Der „Weg der Zukunft“: Bauen in weniger als 24 Stunden. Um der globalen Immobilienkrise entgegenzuwirken. Widerstandsfähiger als herkömmliche Konstruktionen. Die Antwort auf den Klimanotstand… Laut Medien bieten 3D-gedruckte Häuser Lösungen für viele Probleme. Aber wie sieht die Realität aus und welche ökologischen Auswirkungen hat diese neue Bautechnik? Entdecken Sie die bisher besten Projekte!
Das Gebäude wird zunächst digital entworfen. Dann druckt eine Maschine automatisiert Strukturen vor Ort oder außerhalb: Schicht für Schicht wird eine Paste (Mörtel, Beton, Kunststoff, Ton) gemäß den Angaben einer digitalen Zeichnung durch eine Düse oder einen Roboterarm gedrückt heben Sie die Schale an.
Wie Sie wissen, gewinnt die additive Fertigung im Baumarkt immer mehr an Bedeutung. Es ermöglicht Ihnen, komplexere Formen zu erstellen, Wände schneller zu bauen und die Arbeitskosten zu senken. Viele Spieler haben begonnen, 3D-gedruckte Gebäude oder Häuser zu bauen. Vorsicht jedoch vor dem sogenannten 3D-gedruckten Haus: Meistens sind es die Wände, die mit einem Beton-3D-Drucker Schicht für Schicht hergestellt werden.
Das ist an sich schon eine Innovation, die es ermöglicht, auch schwer zugängliche, benachteiligte oder konfliktträchtige Bereiche anzusprechen. Wir sehen allmählich die Einweihung von 3D-gedruckten Häusern, in die die ersten Familien einziehen. Es ist immer noch schwierig, die Nachhaltigkeit einer solchen Struktur zu beurteilen, und nur die Zeit wird zeigen, ob diese Herstellungsmethode praktikabler ist.
Wir können Ihnen jedoch einige 3D-gedruckte Hausprojekte aus der ganzen Welt vorstellen!
In weniger als 24 Stunden und für weniger als 25.500 US-Dollar entwarf die Firma Serendix dieses Tiny House mit 3D-gedruckten Wänden.
Obwohl es schwierig zu bewohnen scheint, ist das Projekt interessant und demonstriert die Agilität des Beton-3D-Drucks. Mit einer Fläche von nur 10 Quadratmetern ist die Struktur wabenförmig und ohne Verstärkung.
Das Ziel von Serendix ist die Schaffung von Notunterkünften in Krisenzeiten: Erdbeben und Taifune treffen regelmäßig das Land. Es dauerte drei Stunden, um die verschiedenen 3D-gedruckten Teile zusammenzubauen, und insgesamt 23 Stunden und 12 Minuten, um das Endergebnis zu erzielen.
Alquist 3D startete eines seiner neuen 3D-gedruckten Wohnprojekte. Die 200 Häuser, aus denen sich das Projekt im Bundesstaat Virginia befindet, werden durch additive Fertigung mit dem Ziel erstellt, die Gesamtkosten der Infrastruktur in wirtschaftlich benachteiligten Gemeinden zu senken.
Nach Angaben des Unternehmens, das sich auf den 3D-Druck von Betonhäusern spezialisiert hat, soll die Initiative zu einem der größten Wohnungsbauprojekte werden, wobei Pulaski und Roanoke die ersten Städte sind, die dafür ausgewählt wurden.
Dies ist auf die in den letzten Jahren gestiegene Nachfrage nach Wohnraum in diesen Gebieten zurückzuführen. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Projekts für Habitat for Humanity soll diese neue Idee dem Unternehmen nun helfen, weiter in den 3D-Baumarkt zu expandieren.
Das nächste Haus auf unserer Liste ist nicht nur wegen seines Designs interessant, sondern auch, weil es das erste vollständig 3D-gedruckte Haus ist, das bei Airbnb gelistet ist.
Twente Additive Manufacturing (TAM), eines der führenden Unternehmen im Bereich Beton-3D-Druck, schuf dieses spiralförmige Haus nach der Fibonacci-Folge, einer berühmten mathematischen Folge, die auch als Goldener Schnitt bekannt ist und oft in der Natur vorkommt, und gab dem Haus seinen Namen .
Die Spirale ermöglicht das Fortschreiten des Raums vom weiten offenen Äußeren zum geschlossenen, wärmeren Raum im engeren Teil der Spirale. Das Tiny Home kann für mindestens zwei Nächte in Proctor, British Columbia, Kanada, auf Airbnb für etwa 128 $ pro Nacht gemietet werden.
Mvule Gardens ist ein Viertel, das aus 52 Häusern besteht, es ist das größte 3D-gedruckte bezahlbare Wohnprojekt in Afrika. Das von 14Trees, einem Joint Venture zwischen Holcim, einem weltweit führenden Unternehmen für nachhaltige Baulösungen, und der CDC Group errichtete Projekt hofft, der Wohnungsnot in Kenia entgegenzuwirken.
Die Häuser wurden mit dem BOD2-Drucker von COBOD und einem 3D-druckbaren Trockenmörtel namens TectorPrint von Holcim gebaut, der sicherstellt, dass die Häuser stark genug sind und mit einem reduzierten CO2-Fußabdruck gebaut werden können.
Es sind sowohl Häuser mit zwei als auch mit drei Schlafzimmern verfügbar, und 14 Trees hofft, dass sie dazu beitragen werden, dass grünes, erschwingliches Wohnen mit niedrigem Einkommen in Afrika Realität wird.
Mit dem Ziel, Häuser schneller, wirtschaftlicher und mit geringeren Umweltauswirkungen zu entwickeln, erweckten Ross Maguire und Gene Eidelman 2019 Azure 3D Printed Homes zum Leben.
Durch die Kombination jahrelanger Erfahrung im Bau und der Entwicklung von Immobilien auf der ganzen Welt war das Unternehmen bereits in der Lage, mehrere umweltfreundliche Häuser in 3D zu drucken.
Das Unternehmen verwendet recycelten Abfall, um die Struktur der Häuser zu erstellen, die in nur 24 Stunden von einem großformatigen 3D-Drucker extrudiert werden.
Azure 3D Printed Homes bietet eine Vielzahl von Büros und Wohnungen, wie z. B. das Azure Marina-Modell. Das 33 Quadratmeter große Studio umfasst ein Schlafzimmer, eine Küche und ein Badezimmer und kann individuell gestaltet und über die Website des Unternehmens bestellt werden.
Das erste 3D-gedruckte Tiny House in Europa! Es wurde vom dänischen 3D-Druck-Startup 3DCP Group aus Beton hergestellt. Mit diesem Haus wollte das Unternehmen besser, schneller und umweltfreundlicher bauen und gleichzeitig den Aufwand im Bauprozess reduzieren.
Das Tiny House wurde so konzipiert, dass es so wirtschaftlich wie möglich ist und seinen Besitzern trotz seiner geringen Größe von nur 37 m2 alle notwendigen Annehmlichkeiten bietet.
Ob auf dem Land, in der Stadt oder sogar auf dem Wasser, das 3D-gedruckte Haus namens Prvok wurde in der Tschechischen Republik aus der Zusammenarbeit zwischen Buřinka, einem visionären Bauunternehmen, und dem Bildhauer Michael Trpák geboren.
Das aus Beton gebaute Haus kann in nur 22 Stunden mit einer Druckgeschwindigkeit von 15 cm pro Sekunde und mit Abmessungen von 13,35 m x 3,5 m x 3,1 m gedruckt werden.
Der Roboterarm erzeugt somit eine Wohnfläche von 43 m2. Mit insgesamt drei Räumen – einem Badezimmer mit WC, einem Wohnzimmer mit Küchenzeile und einem Schlafzimmer – lässt sich das Gebäude sogar auf einem schwimmenden Hohlkörper verfestigen und ist so ganzjährig auf dem Wasser bewohnbar.
Es handelte sich um den 3D-Druck von 5 Betonhäusern. Nun, das erste ist vermietet und das seit Mai 2021.
Es besteht aus 24 einzelnen Betonelementen, die in 120 Stunden Schicht für Schicht gedruckt wurden. Diese 24 Teile wurden dann an den Ort gebracht, an dem das Haus heute steht, und schließlich zusammengebaut und am Fundament befestigt. Dach, Fenster und Türen wurden dann hinzugefügt.
Dieses erste 3D-gedruckte Haus ist etwa 94 Quadratmeter groß und umfasst ein ziemlich geräumiges Wohnzimmer und zwei Schlafzimmer. Die anderen Bauten werden voraussichtlich mehrere Stockwerke umfassen.
Dieses Projekt kombiniert die additive Fertigung mit traditionellen Hausbautechniken. Das Viliaprint-Projekt umfasst 5 Häuser, die im Juni dieses Jahres in der Stadt Reims eingeweiht wurden, genauer gesagt im lokalen Öko-Viertel namens Réma’Vert.
Insgesamt fünf Häuser, mit einer Wohnfläche von 77 bis 108 m2, wurden durch die Zusammenarbeit mehrerer Akteure errichtet und versprechen soziale, wirtschaftliche und nachhaltige Verbesserungen. Beim 3D-Druck, der nicht direkt vor Ort stattfand, legten die Konstrukteure hinter den 3D-Druckern besonderen Wert auf Beton, der nach dem Auftragen jeder Schicht möglichst schnell trocknet, damit er sein Eigengewicht tragen kann.
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