Wenn Sie sich dazu entschieden haben, mit dem Cannabisanbau zu beginnen, ist die Entscheidung für ein Indoor-Setup eine solide Möglichkeit, den Anfang zu machen. Während der Anbau im Freien Vorteile bietet, gibt Ihnen der Indoor-Anbau mehr Möglichkeiten, was ihn zu einer erstklassigen Wahl für Leute macht, die gerade erst mit dem Anbau beginnen.
Es gibt einige wachsende Zeiger, die Wasser halten, egal ob Sie drinnen oder draußen experimentieren. Aber wenn es darum geht, den Indoor-Anbau von Marihuana zu meistern, gibt es ein paar wichtige Dinge zu beachten!
Vorteile des Indoor-Anbaus
Die Entscheidung für den Indoor-Cannabisanbau bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich. Auch wenn zunächst eine Investition in die Ausrüstung erforderlich ist, lohnt sich das Maß an Kontrolle, das Sie über Ihre Anlagen gewinnen, auf jeden Fall. Sie bestimmen genau, wie viel Wasser, Licht und Nährstoffe Ihre Pflanzen erhalten. Außerdem werden Sie weniger Kopfschmerzen durch Schädlinge haben.
Vergessen Sie, den Jahreszeiten oder Wetterbedingungen ausgeliefert zu sein. Im Innenbereich können Sie sogar mitten im Winter mit dem Anbau beginnen, vorausgesetzt, Sie verfügen über die nötige Ausrüstung, um Licht, Temperatur und Luftfeuchtigkeit in Ihrem Anbauraum zu regulieren. Diese Flexibilität ermöglicht ein kontinuierliches Wachstum, das möglicherweise zu mehreren Ernten pro Jahr führt.
Privatsphäre ist ein weiterer Vorteil. Selbst wenn Sie legal Gras anbauen dürfen, sollten Sie es im Innenbereich aufbewahren, um es vor neugierigen Blicken und potenziellem Diebstahl zu schützen.
Einrichten eines Indoor-Growraums
Das Wichtigste zuerst: Sie benötigen einen geeigneten Raum für Ihren Anbauraum – sei es ein Gästezimmer, eine Garage, ein Keller oder sogar ein gut abgedichteter Schrank, um Lichtaustritt zu verhindern. Denken Sie daran, dass Cannabis zu bestimmten Zeiten Dunkelheit benötigt und jeglicher Lichteinfall während dieser Zeiten die Pflanzen belasten und zur Selbstbestäubung führen kann.
Für Anfänger ist ein bescheidener Wachstumsraum von etwa 90 x 90 cm ein guter Ausgangspunkt, in dem vier bis neun Pflanzen Platz finden. Für diesen Raum ist in der Regel nur eine Lampe erforderlich, und es ist ratsam, mit einer kleineren Einrichtung zu beginnen, um die Wachstumsmuster zu erfassen, bevor man sie erweitert.
(Hinweis: Einige Bundesstaaten schreiben vor, dass der Cannabisanbau außerhalb der Öffentlichkeit erfolgen sollte. Berücksichtigen Sie dies also bei der Wahl des Standorts für Ihren Anbauraum!)
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Wesentliche Gegenstände werden benötigt
Der Indoor-Anbau erfordert im Vergleich zu Outdoor-Methoden mehr Ausrüstung, aber der Vorteil ist die bessere Kontrolle über die Umgebung Ihrer Pflanzen. Im Gegensatz zu Outdoor-Anlagen, bei denen Sie dem Wetter ausgeliefert sind, können Sie beim Indoor-Anbau Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftstrom und Beleuchtung fein abstimmen.
Hier sind einige wichtige Dinge, die Sie benötigen:
Growzelt: Dieses spezielle Zelt verhindert das Eindringen von Licht von außen und maximiert die Lichtreflexion im Inneren.
Leuchten: Entscheiden Sie sich für Leuchten mit geeigneter Wattzahl (Details folgen in Kürze).
Plattform: Eine Plattform zur Unterbringung Ihrer Pflanzentöpfe.
Pflanzentöpfe: Verschiedene Größen zur Unterbringung Ihrer Pflanzen.
Abluftventilator: Um heiße Luft von der Oberseite des Wachstumsbereichs abzuleiten.
Ansaugventilator: Zum Pumpen von Frischluft in den Raum.
Kohlefilter: Befestigen Sie diese an Ihrer Dunstabzugshaube, um den Cannabisgeruch zu minimieren.
Thermometer: Stellt sicher, dass Ihre Pflanzen bei einer Temperatur von etwa 26 und 28 Grad Celsius gedeihen.
Hygrometer: Überwacht die Luftfeuchtigkeit.
Timer: Praktisch zur Automatisierung der Lichtzyklen und der Fütterung in einem Hydrokultursystem, insbesondere wenn Sie nicht in der Nähe sind.
Beleuchtung
Streben Sie für die vegetative Phase Ihres Wachstums eine Lichtmenge im Bereich von 100–125 Watt an. Entscheiden Sie sich beim Übergang zur Blütephase (normalerweise nach 4–6 Wochen Vegetation) für eine Wachstumslampe mit 250 Watt oder mehr. Zu den für Ihr Lichtsetup erforderlichen Komponenten gehören:
Ein Vorschaltgerät zur Steuerung und Verwaltung der Energieversorgung, die zur Stromversorgung des Lichts erforderlich ist.
Ein Reflektor umgibt die Oberseite der Leuchte, um das Licht nach unten auf Ihre Pflanzen zu richten.
Eine Lampe mit entsprechender Wattzahl. Behalten Sie die Leistung im Bereich von 250 bis 400 Watt für kleinere Wachstumsräume mit begrenzter Kopffreiheit. Eine Überschreitung der empfohlenen Wattzahl kann aufgrund übermäßiger Wärme im Raum zu geringeren Erträgen führen.
Eine stabile Kette oder ähnliches Material zum Aufhängen Ihrer Lichter.
Lampen gibt es in verschiedenen Ausführungen, gefüllt mit verschiedenen Gasen. Während der Wachstumsphase bevorzugen viele Züchter Metallhalogenidlampen wegen ihrer höheren Produktion von blauem Licht. Für die Blüte werden Natriumlampen bevorzugt, da sie mehr rotes Licht abgeben. Leuchtstofflampen können für junge Pflanzen im Sämlingsstadium oder für die Vermehrung neuer Generationen von Vorteil sein.
LED-Leuchten erfreuen sich aufgrund ihrer Energieeffizienz, schnellen Startzeit und Eignung für den gesamten Wachstumsprozess immer größerer Beliebtheit. Sie können jedoch mit höheren Anschaffungskosten verbunden sein.
Während zusätzliche Wachstumslampen wie Plasma und CDM die Blütenproduktion steigern können, sind sie für kleinere Wachstumsräume nicht unbedingt erforderlich.
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Lüfterplatzierung
Um das Pflanzenwachstum zu erleichtern, sorgen Sie für die Zirkulation von Frischluft und Kohlendioxid (CO2) in Ihrem Wachstumsraum. Vermeiden Sie, dass die Luft stagniert. Abluftventilatoren und Ansaugventilatoren spielen dabei eine entscheidende Rolle.
Die Hauptfunktion eines Abluftventilators besteht darin, warme Luft aus dem Raum zu entfernen. Da warme Luft nach oben steigt, platzieren Sie Ihren Abluftventilator weit oben. Umgekehrt bringt der Ansaugventilator Frischluft in den Raum und ist auf der gegenüberliegenden Seite platziert. Die Anzahl und Größe Ihrer Ventilatoren hängt von der Größe Ihres Anbauraums ab.
Zusätzlich zu den Ventilatoren benötigen Sie je nach Standort Ihres Anbauraums möglicherweise einen Luftentfeuchter oder eine Klimaanlage, um die Luftfeuchtigkeit oder Temperatur zu regulieren.
Auswahl eines Indoor-Wachstumsmediums
Indoor- Cannabisanbau bietet umfassende Kontrolle über Ihr Wachstum. Sie können Nährstoffe, Licht und Wasser verwalten und sogar das Wachstumsmedium auswählen, z. B. Erde, Hydrokulturschalen und mehr.
Für Anfänger wird oft empfohlen, mit dem Anbau in Erde oder einer Erde-Kokos-Mischung zu beginnen. Der Boden enthält bereits die meisten notwendigen Nährstoffe und erfordert gelegentliches Auffüllen mit mit Nährstoffen versetztem destilliertem Wasser. Anfänger können sich auch mit Wachstumssubstraten, die nur aus Kokosfasern bestehen, befassen , ein gewisses Wissen über Nährstoffe ist jedoch von Vorteil, da Sie die Pflanzen mit Nährstoffen versorgen müssen.
Hydroponik oder Aquaponik ist eine weitere Option, wenn auch teurer und anspruchsvoller, mit einer steileren Lernkurve. Für den Erfolg dieser Methoden ist es entscheidend, den Nährstoffbedarf der Pflanzen zu verstehen, insbesondere Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K).
Wie man Cannabis drinnen anbaut
Der Anbau von Cannabis vom Samen bis zur Ernte erfordert mehrere entscheidende Schritte. Von der Auswahl des richtigen Saatguts über das Verständnis der Beleuchtungs- und Temperaturbedürfnisse Ihrer Pflanzen bis hin zur regelmäßigen Überprüfung der Ausrüstung und der Gewährleistung optimaler Bedingungen. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:
Schritt 1: Wählen Sie die richtigen Samen
Beginnen Sie Ihre Reise zum Indoor-Grasanbau mit der Auswahl der richtigen Cannabissamen. Suchen Sie nach trockenen, dunkel gefärbten und festen Samen, vorzugsweise von einer seriösen Quelle. Entscheiden Sie sich beim Kauf zwischen feminisierten und nicht feminisierten Samen.
Feminisierte Samen sparen zwar Zeit, werden aber oft bevorzugt. Einige Cannabissorten, die sich gut für den Indoor-Anbau eignen, sind Skunk #1, Northern Lights, Blueberry, Blue Dream, Master Kush, OG Kush und Sour Diesel.
Für Anfänger sind selbstblühende oder feminisierte Samen möglicherweise einfacher zu handhaben!
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Schritt 2: Keimen und auf Sämlinge warten
Starten Sie den Keimungsprozess, indem Sie die Samen auf Papptellern oder zwischen Papiertüchern einweichen, bis eine Pfahlwurzel entsteht. Dies dauert normalerweise einige Tage. Sobald die Sämlinge erscheinen, übertragen Sie sie in das gewählte Wachstumsmedium (z. B. mit Erde gefüllte Stofftöpfe).
Pflanzen Sie sie etwa 10 mm tief und achten Sie darauf, dass das Substrat feucht bleibt, ohne dass es zu viel Wasser gibt.
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Schritt 3: Gehen Sie in die vegetative Phase über
Warten Sie, bis Ihre Marihuanapflanzen in das vegetative Stadium übergehen. Sorgen Sie für 18 bis 24 Stunden Licht pro Tag bei Temperaturen zwischen 70 und 85 Grad Fahrenheit.
Regelmäßiges Gießen ist unerlässlich und es sollten zusätzliche Nährstoffe, insbesondere Stickstoff, zugeführt werden. Wenn Sie sich nicht für feminisierte Samen entschieden haben, entfernen Sie in dieser Phase alle männlichen Pflanzen.
Alternativ können Sie Klone in einer Apotheke kaufen und so die Samenauswahl und den Keimungsprozess umgehen und sogar die vegetative Wachstumsphase ganz überspringen. Dies vereinfacht den Prozess und hilft Ihnen, mit weniger Aufwand eine geeignete Anlage zu finden.
Optionaler fortgeschrittener Schritt: Trainieren Sie Ihre Pflanzen
In der vegetativen Phase entscheiden sich einige fortgeschrittene Indoor-Grower für Pflanzentrainingstechniken wie die Sea of Green (SOG)- oder die Screen of Green (SCROG)-Methode, um das Ertragspotenzial zu steigern.
Sea of Green (SOG): Bei dieser Methode wird eine Mutterpflanze in einem permanenten vegetativen Zustand gehalten und Stecklinge zur Vermehrung entnommen.
Diese Stecklinge werden dann direkt in einen 12-Dunkel-/12-Licht-Blütezyklus eingesetzt. SOG eignet sich für kürzere, kompakte Pflanzen und schafft eine dichte Wachstumsfläche. Es kann die gesamte Wachstumszeit beschleunigen und die Anzahl der Wachstumszyklen pro Jahr erhöhen.
Screen of Green (SCROG): Bei dieser Technik wird ein Drahtgitter verwendet, wobei die Züchter Pflanzenzweige durch das Netz weben.
Es ermöglicht die Umlenkung der Äste in Längsrichtung über den Schirm, wodurch ein flaches, horizontales Blätterdach entsteht. SCROG ist ideal für größere Pflanzen, die andernfalls über den Raum hinauswachsen würden, und sorgt für ein gleichmäßiges Wachstum.
Schritt 4: Genießen Sie die Blütephase
In der Blütephase konzentrieren sich weibliche Pflanzen auf die Knospenentwicklung, was zu dicken, aromatischen Knospen führt. Übergang zu einem 12-Stunden-Dunkel- und 12-Stunden-Hellzyklus. Beenden Sie die Trainingsaktivitäten der Pflanzen, unterbrechen Sie die Nährstoffzufuhr gegen Ende der Blüte und leiten Sie eine Spülphase mit Wasser ein.
Die Blütezeit variiert je nach Pflanzentyp und Phänotyp. Indicas und selbstblühende Sorten sind in etwa sechs bis neun Wochen fertig, Hybriden in acht bis zwölf Wochen und Sativas in zehn bis 14 Wochen.
Der Ausdruck des Phänotyps beeinflusst den Zeitpunkt, wobei indicadominierte Hybriden normalerweise früher enden als sativadominierte Hybriden.
Einige Züchter bestimmen den Erntezeitpunkt, indem sie die Entwicklung der Trichome von klar zu trüb und schließlich bernsteinfarben beobachten.
Schritt 5: Ernten und heilen Sie Ihre Pflanzen
Nach der Blüte beginnt die Ernte mit dem Abschneiden des Haupttriebs, gefolgt vom Trocknen und Aushärten.
Der erste Schritt besteht darin, die Pflanzen zum Trocknen aufzuhängen. Der gesamte Vorgang, einschließlich Beschneiden und Aushärten, kann bis zu fünf Wochen dauern.
Eine ausführliche Anleitung zum Ernten, Trocknen und Aushärten finden Sie in unseren Beiträgen zu diesen Themen !