Um den so genannten Club der 27 rankt sich eine große Aura des Geheimnisvollen. Was sind seine Merkmale? Wer sind seine Mitglieder? Sicherlich klingelt es bei Ihnen, aber Sie haben keine Ahnung, wovon wir sprechen. Geh nicht weg, wenn du Musik magst und diesen Club entdecken willst, bleib hier, denn wir werden dir alles genau erzählen 😉 . 

Was ist der Club der 27?

Der Club der 27 ist eine ausgewählte Gruppe, der niemand angehören möchte. Es ist eine Art Fluch und ein wiederkehrendes Thema in der Mythologie des Rock & Roll und der populären Musik.

Es geht um die Künstler, die im Alter von 27 Jahren gestorben sind. Darunter sind Namen wie Janis Joplin, Jimi Hendrix, Jim Morrison, Kurt Cobain, Amy Winehouse und Brian Jones von den Rolling Stones. Sie alle starben unter seltsamen und unklaren Umständen. Sehen wir uns einige der berühmtesten Fälle an.

Wer sind die Mitglieder des Clubs der 27?

Robert Johnson

Nur wenige Geschichten sind so faszinierend wie die des Königs des Delta-Blues in der Mythologie dieses Genres und der Musik im Allgemeinen. Man könnte auch sagen, dass er das erste Mitglied des 27er Clubs war.

Die Legende von Willie Brown und anderen seiner Zeitgenossen besagt, dass Robert nicht übermäßig selbstbewusst oder geschickt als Bluesmusiker war. Frustriert verschwand der aufstrebende Blueser eine Zeit lang. Eines Tages ging er angeblich um Mitternacht an die Kreuzung von Highway 61 und Highway 49 in Clarksdale, Mississippi.

Dort, so heißt es, beschwor er den Teufel und bat ihn, ihm außergewöhnliche Fähigkeiten zu verleihen, den Blues zu spielen und zu singen. Im Gegenzug würde er seine Seele hergeben.

Das Wesen, das dort erschien, war angeblich ein großer schwarzer Mann. Er nahm die Gitarre und stimmte sie. Er spielte ein paar Lieder und gab Johnson das Instrument zurück, wobei er ihm auch die volle Kontrolle darüber gab.

Kurz darauf machte Johnson eine Reihe von Aufnahmen: 29 Tonaufnahmen, die bis heute seine einzigen musikalischen Zeugnisse sind. Sie stellen eine Art Grundstein des klassischsten Blues dar.

Sein Tod wurde nie geklärt und auch nicht öffentlich bekannt gegeben. Es gibt eine Aufzeichnung, dass er am 16. August 1938 im Alter von 27 Jahren starb. Aber erst 30 Jahre später fand die Musikwissenschaftlerin Gayle Dean Wardlow seine Sterbeurkunde, ohne offizielle Todesursache.

Jimi Hendrix

Interessanterweise gibt es eine Parallele und Verbindung zwischen Jimi Hendrix und Robert Johnson.

Beide haben durch ihre Fähigkeiten als Gitarristen künstlerische Unsterblichkeit erlangt. Es gibt einen direkten Einfluss von Johnson in der Musik des Autors von „Purple Haze“. Und beide sind Schlüsselfiguren der Black Roots Music: Blues und Rock.

Auch die Details von Hendrix‘ Tod sind uneinheitlich. Es ist bekannt, dass er seine letzten Stunden in London verbrachte. Begleitet wurde er von der deutschen Skaterin und Malerin Monika Dannemann, seiner letzten Freundin und der einzigen Zeugin seines Todes.

Das tragische Datum war der 18. September 1970. Laut Autopsie ertrank der Gitarrist in seinem eigenen Erbrochenen, vergiftet durch Barbiturate. Monika fand ihn am Morgen noch atmend, aber bewusstlos. Sie rief einen Krankenwagen, aber als dieser eintraf, war es bereits zu spät. Er war natürlich 27 Jahre alt.

Janis Joplin

Am 4. Oktober 1970 wurde Janis Joplin leblos auf dem Boden ihres Hotelzimmers gefunden.

Die Autopsie ergab, dass die Todesursache eine Überdosis Heroin war, möglicherweise in Kombination mit Alkohol. Es wird spekuliert, dass die kosmische Hexe eine viel stärkere Droge probiert hat als die, die sie sonst konsumierte. Daher wurde ihr Tod als Unfall eingestuft.

Die Tatsache, dass Janis bei einer so starken Dosis nicht sofort gestorben ist, gibt Rätsel auf.

„Das Heroin in ihrem Körper hätte sie sofort töten können. Aber das tat es nicht. Als sie nach einer Weile aus der Lobby [des Landmark Motor Hotels] ging, konnte sie nicht wissen, dass sie im Sterben lag. Dort unterhielt er sich kurz mit dem Hotelangestellten und bat ihn, einen Fünf-Dollar-Schein in Zigaretten zu wechseln, die er auch kaufte.“ Dies wurde später von seiner Publizistin und späteren Biografin Myra Friedman ausführlich beschrieben.

Einige medizinische Studien weisen jedoch darauf hin, dass solche verzögerten tödlichen Wirkungen bei einer Überdosis gar nicht so ungewöhnlich sind. Sie weisen darauf hin, dass der Tod bei hohen Dosen von Heroin in der Regel langsam eintritt, wie im Fall von Janis.

Amy Winehouse

Eine Reihe von Suchtproblemen, gesundheitlichen und rechtlichen Komplikationen sowie gewalttätige Zwischenfälle. Das waren die letzten Jahre von Amy Winehouse, die immer große Schwierigkeiten hatte, mit Ruhm und Mediendruck umzugehen.

Sie kämpfte jahrelang mit Drogen und Alkohol. Aus diesem Grund und wegen ihrer ständigen Auftritte in der britischen Boulevardpresse entstanden auch einige ihrer berühmtesten Songs, wie „Rehab“ und andere. Ihr großes Talent schien proportional zu der allgemeinen Dekadenz ihres Lebens zu sein.

Am 23. Juli 2011 fand ihr Leibwächter sie bewusstlos in ihrem Bett, ohne Puls und ohne Atmung. Das medizinische Personal, das am Tatort eintraf, erklärte sie aufgrund einer Alkoholvergiftung für tot. Der 27 Club fügte ein weiteres Element hinzu.

Brian Jones

Der Tod von Brian Jones, Gitarrist und Mitbegründer der Rolling Stones, bleibt einer der seltsamsten Todesfälle im Club der 27.

In den ersten Minuten des 3. Juli 1969 wurde Jones regungslos auf dem Grund eines Swimmingpools auf der Cotchford Farm in Hartfield, England, gefunden.

Seine Freundin, Anna Wohlin, war überzeugt, dass er noch einen Puls hatte, als er aus dem Pool gezogen wurde. Als das medizinische Personal ihn ins Krankenhaus brachte, hatte er leider keine Lebenszeichen mehr.

Die Ursache wurde als Unfalltod festgestellt. Die Ärzte stellten jedoch schwere Anomalien an Herz und Leber fest, die auf Drogen- und Alkoholmissbrauch in seinen späteren Jahren zurückzuführen waren.

Bald darauf tauchten verschiedene Theorien und eine Reihe von Ermittlungen über angebliche Morde auf, die nie bewiesen werden konnten. Die wilden Gerüchte reichten von einem Bauarbeiter, der ihn getötet hatte, bis hin zu denen, die seine Stones-Kollegen beschuldigten, ihn getötet zu haben.

Die 27-Club-Liste: andere Mitglieder

Jim Morrison

Kurt Cobain

Alan „Blind Owl“ Wilson (Canned Heat)

Ron „Pigpen“ McKernan (Grateful Dead)

Dave Alexander (Die Stooges)

Pete Ham (Badfinger)

Chris Bell (Großer Star)

Boon (Minutemen)

Pete de Freitas (Echo & the Bunnymen)

Richey Edwards (Manic Street Preachers)

Jeremy Ward (The Mars Volta)

Valentín Elizalde

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